8. Banff und Jasper National Park

Vom 18. bis 24. September 2022

 

Im Banff National Park genießen wir den Blick auf das Tal des Bow River mit den Hoodoos, die umgebenden Wälder und bis zum Banff Springs Hotel mit dem Sulphur Mountain dahinter. Viele Touristen sind im Banff National Park unterwegs, das merken wir später in der Stadt und an den Sehenswürdigkeiten wie Bow Falls, Lake Minnewanka und den Johnston Falls. Gut, dass wir schon vor längerer Zeit den Campground in Lake Louise reserviert haben.

Wir besuchen den Yoho National Park, wandern um den Emerald Lake und besichtigen die Takkakkaw Falls und die Natural Bridge, durch die sich der rauschende Kicking Horse River stürzt.

Viel Tourismus dann schon früh am Morgen am nebelverhangenen Lake Louise. Am Parkplatz am Moraine Lake stehen nur fünf Plätze für Wohnmobile zur Verfügung, die schon um 4 Uhr früh besetzt sind. Wir nutzen daher den Shuttle Bus und blicken später auf den unvergleichlichen türkisfarbenen Moraine Lake im Valley of the ten Peaks. Eine Wanderung führt uns auf dem Larch Valley Trail vierhundert Meter höher vor bei am Schnee des Vortages in eine Bilderbuchlandschaft mit goldgelb leuchtenden Lerchen. Wir wandern noch weiter auf dem Eiffel Lake Trail, immer wieder staunend über die aufragenden zehn Dreitausender an der gegenüberliegenden Seite des Tales.

Auf unserer Fahrt auf dem Icefields Parkway bewundern wir immer wieder die imposanten Rocky Mountains, die sich beiderseits des Weges präsentieren. In der Ferne der Herbert Lake umgeben von Wäldern, dann links der Crowfoot Glacier. Dann der Hector Lake mit dem Waputic Icefield. Vom Wapta Icefield ragt der Bow Glacier ins Tal und füllt den Bow Lake, an dem wir einige Kilometer entlang wandern. Der Icefields Parkway steigt nun an zum Bow Summit, wo wir einen großartigen Blick auf den türkis schimmernden Peyto Lake haben.

Wir spazieren zum Mistaya Canyon, wo sich der rauschende Fluss durch die enge Schlucht aus Granitfelsen zwängt. Vom Aussichtspunkt Howse Pass blicken wir auf das breite Urstromtal des North Saskatchewan River. Die großartige Landschaft entlang des 230 Kilometer langen Icefields Parkway setzt sich auch im Jasper National Park fort und erreicht am Atabasca Glacier einen weiteren Höhepunkt. Im Jahre 1982 konnten wir noch bis direkt zum schmelzenden Eis gehen. Seitdem hat er sich zwei Kilometer zurückverlagert und an die Eiskante kommt man heute nicht mehr heran.

Auf dem Whistler Campground in Jasper sehen wir die ersten Wapiti-Hirsche, Bären ließen sich in den Nationalparks nicht blicken. Am Bahnhof von Jasper erleben wir die Ankunft des Rocky Mountaineer und staunen über den dreizehn Meter hohen Totem Pfahl. Die Zufahrt zum Lake Annette und dem Edith Lake ist für Motorhomes leider nicht erlaubt. Vor vierzig Jahren waren wir bereits hier und haben Wanderungen und Besichtigungen im Jasper Park unternommen, so dass wir es diesmal ruhiger angehen lassen.